Was hat Frau Holle und Frau Venus in den Hörselbergen zu suchen?
Die Hörselberge werden schon von Alters her als magischer Kraftort bezeichnet. Viele bekannte und weniger bekannte Autoren haben
sich mit diesen befasst oder wurden von ihnen inspiriert. Auch ranken sich viele Sagen um diesen Ort, der sich erhebt fast ein wenig wie der Berg von Glastonbury. Selbst in englischsprachiger Literatur
werden diese ausdrücklich erwähnt neben nur wenigen anderen Orten in Deutschland.
Frau Hulda, die zur Frau Holle wurde, entstammt einer noch älteren Göttin, diese hieß Freya
. Im römischen Pantheon ist sie Venus. Sie ist die Göttin der Liebe, der Ehe aber auch der Toten. Ihre Pflanze ist der Holler (Holderbusch/Holunder). Dieser gilt, wie sie selbst, als
Wächter des Übergangs in die Anderwelt. In dem Märchen der Frau Holle kommt dies auch schön zum Ausdruck. Man springt in den Brunnen und kommt nicht in der Unterwelt an,
sondern im Himmel. Ein weiterer Hinweis auf die Anderwelt ist, das die Zeitabläufe verschoben sind. Dies wird immer wieder in den keltischen Überlieferungen bei Besuchen
im Tir na Og erzählt. Zu der Wanderung werden wir uns Sagen um den Hörselberg unter diesen Gesichtspunkten näher ansehen.
Anfang diesen Jahres (2012) April werden wir uns diesem Ort nähern. Mehrere interessante Plätze warten auf Ihre
Erkundung. Geomantisch stellen sich die Hörselberge als hochinteressant dar, mit ihren Quellen, Verwerfungen, und Kraft-Orten und -Linien.
Wie bereits im vorigen Jahr werden wir ein paar Übungen vor Ort durchführen. Ein klein wenig schauen was uns die Natur
zeigen will und wir lernen das hinschauen und lauschen. Weiterhin erörtern wir an Hand von Beispielen Möglichkeiten wie man sich Kraftplätze zu Nutze machen kann und worauf zu achten ist.
Treffpunkt : Sättelstädt; Kirchdorfgasse Wanderer Parkplatz linke Seite
Dauer : ca. 3. - 4. Stunden Rundweg
Wann : Samstag den 28.April 2012 / 10:00 Uhr
Kosten : 10,00 € // für Mitglieder ZEN-trum 5,00 € // um Anmeldung wird gebeten
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