Seine Wurzel hat das Taijiquan in den kultischen Tänzen, welche in den Zeiten des “Gelben Kaisers” bereits ca. 2.600 v. Chr. dem Volk vorgeschrieben wurde, um durch die
körperlichen Bewegungen die Gesundheit zu erhalten.
Hieraus entwickelten sich heilgymnastischen Übungen. Diese hießen unter anderem Gong Fu wobei die Bedeutung nicht, wie irrtümlich übernommen, einen Kampfsport beinhaltet, sondern Gong heißt
soviel wie “Arbeit” und Fu im übertragenen Sinne “Meisterschaft”. Es geht also um eine, durch beharrliches Üben erlangte, Meisterschaft.
Eine Meisterschaft im Kampfsport “Wu Shu” wurde auch durch beharrliches Üben erreicht, so dass man sagte “Oh, der hat Kung Fu”. So wurde dieser Begriff durch die
“Ausländer” gleichgesetzt mit Kampfsport.
Zu welcher Zeit das Taijiquan tatsächlich entstanden ist, ist historisch nicht belegt. Heute wird die Entstehung jedoch in die Zeit der Tang-Dynastie (ca. 600-900 n.Chr.) gelegt.
Es gibt verschiedenste Überlieferungen zur Entstehung des Taijiquan. Die Bekanntesten sind:
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